Dieter Wiedenmann

deutscher Ruderer; im Doppelvierer Olympiasieger 1984, Weltmeister 1983, WM-Zweiter 1979 und 1982

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1984

Weltmeister 1983

im Doppelvierer

* 23. April 1957 Ulm

† 11. November 1994 Karlsbad-Langensteinbach

Seine Geburtsstadt Ulm bereitete "ihrem" Olympiasieger Dieter Benedikt Wiedenmann nach der Rückkehr aus Los Angeles einen begeisterten Empfang. Der gelernte Bankkaufmann war von der Begeisterungswelle, die ihn umgab, geradezu überwältigt. Der heimische Ruderverein organisierte ein Volksfest zur Ehrung seiner erfolgreichen Olympioniken, wohl nicht zuletzt als Dank für die jahrelangen Entbehrungen, die diese Sportler aufgrund des extrem hohen Trainingsaufwandes im Rudersport auf sich genommen hatten.

Laufbahn

Dieter Wiedenmann ist Mitglied des Ulmer RC Donau. Seit 1975 rudert er zusammen mit Raimund Hörmann im Doppelzweier und gewann mit ihm eine Deutsche Jugendmeisterschaft und zwei Nachwuchsmeisterschaften (Eichkranzrennen). Im Vorfeld der Weltmeisterschaften 1978 in Karapiro (Neuseeland) bildeten die beiden mit den Ingelheimern Michael Dürsch und Albert Hedderich einen Doppelvierer. Auf Anhieb gelang das Experiment: die "Renngemeinschaft Ulm/Ingelheim" wurde Weltmeisterschaftsdritte. In der Folge konnte sich Hörmann sieben deutsche Meistertitel mit dem Doppelvierer erkämpfen. Auf internationaler Ebene entwickelte sich ein Zweikampf Bundesrepublik-DDR in dieser Bootsklasse. Bei den Weltmeisterschaften 1979 in Bled und 1982 in Luzern gewann die Renngemeinschaft hinter dem DDR-Boot jeweils die Silbermedaille, 1983 in ...